
Auf allgemeine Charakteristika sowie Vor- und Nachteile des Social Media Marketings ist bereits der erste Teil dieser Artikelreihe eingegangen. Daran anknüpfend geht es im aktuellen Artikel um den wohl bekanntesten Social Media Kanal: Facebook.
Facebook ist eines der ersten auch kommerziell erfolgreichen Sozialen Medien mit mittlerweile über 1,4 Mrd. registrierten Nutzern. Mehr als 900 Mio. Menschen sind hier täglich online unterwegs.
Das Prinzip hinter Facebook ist einfach: Posten – Kommentieren – Teilen. Austausch und Vernetzung werden also groß geschrieben. Und genau das ist nicht nur im privaten Bereich interessant, sondern auch für Unternehmen, Politiker und gesellschaftliche Akteure von großer Bedeutung – mit gutem Grund.
Facebook bietet als Plattform die Möglichkeit zur Eigenwerbung mit quasi unbegrenzter Reichweite bei gleichzeitig vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand. Unternehmensfanpages sind kostenfrei, können aber durch gezielte kostengünstige Anzeigen aufgewertet werden.
Ein weiterer Vorteil von Facebook ist die einfache Bedienung. Bilder oder Galerien sind in wenigen Klicks hochgeladen, Webinhalte mit frei wählbaren Vorschauansichten verlinkt und Videos eingestellt. Ein Textfeld, der Status, bietet Raum für Geschriebenes. Aber Achtung: Gerade für Facebook gilt: In der Kürze liegt die Würze. Zu lange Texte liest dort heute niemand gern.
Ist der Post einmal gesetzt, kommt Teil zwei von Facebook: die Community tritt in Aktion. Denn Ziel eines jeden Posts sollte natürlich sein, dass die eigenen Inhalte geteilt und geliked werden und dass User Kommentare schreiben. Deshalb ist es einerseits wichtig, frühzeitig mit der Akquise von Followern zu beginnen. Gerade am Anfang bietet sich dafür natürlich der eigen Freundeskreis an.
Andererseits sollten entstehende Interaktionen natürlich gut gepflegt werden. Nutzer, die auf ihre Fragen (schnelle) Antworten bekommen, sind immer potentielle Kunden. Aktive Interaktion schafft Nähe, Authentizität und Glaubwürdigkeit. Das dabei aufkommende Feedback ist ein positiver Nebeneffekt und kann dabei helfen, das eigene Produkt weiter zu verbessern oder anders zu bewerben.
Klar ist aber auch: Bei Facebook muss man am Ball bleiben. Das gilt sowohl für Kommentare und Rückfragen der Nutzer, die möglichst umgehend beantwortet werden sollten, wie auch für die Schlagzahl eigener Posts. Empfohlen wird hier, optimaler Weise, jeden Tag, mindestens aber 2-3 Mal in der Woche mit neuen Inhalten, Bildern und Co. rauszugehen.
Darauf sollte man vorbereitet sein. Denn nur sporadisch gepflegte Facebook-Seiten sind schlecht fürs Image und schrecken Kunden ab. Wem also die tägliche Pflege der eigenen Fanpage zu viel Aufwand ist, der sollte ggf. Überlegen, eben diese Aufgabe einer professionellen Agentur zu überlassen. Für alle anderen gilt: Viel Erfolg bei Facebook.